Druckdaten-Infos

Tipps zur Druckdatenerstellung

Sollten Sie keine druckfähigen Vorlagen haben oder erstellen können, machen wir dies gerne für Sie.


Bitte beachten Sie folgende Hinweise bei der Erstellung Ihrer Druckdaten, damit wir ein perfektes Druckergebnis erzielen können:


Bitte legen Sie Ihre Druckdaten (außer bei Sonderfarbenprodukten) immer im CMYK-Farbmodus an. Andere Farbmodi werden von uns automatisch nach CMYK konvertiert; für mögliche Farbabweichungen können wir in diesem Fall keine Gewährleistung übernehmen.

Ihre Grafik sollte im Regelfall mit einer Auflösung von 300 dpi angelegt werden.

Wichtige Informationen sollten einen Mindestabstand von 4 mm zum Rand des Endformates besitzen.

Schriften müssen vollständig eingebettet oder in Kurven konvertiert sein.

Der Gesamtfarbauftrag Ihrer Grafik sollte 300% nicht übersteigen (bei 24h/48h-Express: 260%). Der minimale Farbauftrag darf nicht kleiner als 10% sein.

Rechtschreib- und Satzfehler sowie die korrekte Lage von Falzen werden von uns nicht geprüft und nicht korrigiert.

Transparenzen, Kommentar- und Formularfelder werden von uns automatisch entfernt.

Senden Sie uns Ihre Druckdaten bitte immer im PDF-Format oder als jpg.-Datei. Die Verarbeitung anderer Formate ist generell möglich, dazu kontaktieren Sie uns bitte, damit wir mit Ihnen die Details besprechen können.


Anschnitt und Beschnitt

Bitte legen Sie Ihrer Druckdaten grundsätzlich mit Beschnitt aber ohne Beschnittmarken an. Die genauen Beschnittmaße (also das Datenformat) finden Sie auf der jeweiligen Produktseite unter Produkt im Detail. Dort erfahren Sie, ob der Beschnitt für Ihr Produkt 2mm oder 3mm beträgt. Der Beschnitt sollte umlaufend zu jedem Rand angelegt sein. Füllen Sie diesen Bereich z.B. mit Hintergrundbildern. Wichtige Informationen und Texte, die nicht angeschnitten werden dürfen, sollten immer 4 mm vom gewünschten Endformat-Rand entfernt platziert werden. Damit vermeiden Sie, dass später Blitzer (also: weiße Stellen) durch das Schneiden entstehen können.

Zum Beispiel:

Visitenkarten, die als Endprodukt später 8,5 cm x 5,5 cm (Endformat) haben, sollten mit 8,9 cm x 5,9 cm (Datenformat) angelegt sein. Die Schriften sollten aber nur in der Mitte zwischen 8,3 cm x 5,3 cm platziert werden. Ein möglicher Hintergrund (z.B. eine Verlaufsfarbe) sollte hingegen die gesamte Fläche 8,9 cm x 5,9 cm belegen.

 

Wenn Sie Ihr Produkt mit Qualitätskontrolle bestellt haben:

Dann überprüfen wir automatisch, ob Sie ausreichend Beschnitt angelegt haben. Wenn nötig, werden Sie von uns benachrichtigt.

Wenn Sie Ihr Produkt ohne Qualitätskontrolle bestellt haben:

Dann produzieren wir ohne vorherige Prüfung. Dabei ist nicht auszuschliessen, dass falsch angelegte Datenformate zu unerwünschten Druckergebnissen führen können. Hier sollten Sie also sicher sein, dass Ihre Daten korrekt angelegt sind.


Bundzuwachs

Heftet man viele Seiten zusammen, entsteht ein sog. Bundzuwachs, vor allem bei Broschüren mit Rückendraht- und Ringösenheftung. D.h. die mittleren Seiten ragen dann im gefalteten Zustand über den Umschlag heraus. das ist der sogenannte „Treppeneffekt“. Dieser Effekt wird durch den „Frontbeschnitt“ korrigiert. Um dabei keine wichtigen Bilder und Texte anzuschneiden, legen Sie einfach bei Broschüren mit vielen Seiten einen größeren Beschnitt an. Hierbei verändert sich allerdings der Satzspiegel. Der Bundzuwachs hängt ab von der Seitenzahl und der Papierstärke.


Eintrittskarten Nummerierungsfeld

Die Nummerierung auf Eintrittskarten wird automatisch von uns eingefügt, wir brauchen hierzu lediglich ein Nummerierungsfeld. Dieses platzieren Sie beliebig auf Ihrem Dokument. Sie müssen lediglich beim Anlegen berücksichtigen,  dass dieses gut sichtbar und groß genug ist. Wir empfehlen eine Größe von 4 cm x 1 cm.

Gold und Silber

Gold- und Silberfarben legen Sie nicht in CMYK an sondern als Pantone-Farben: Pantone 871 C (Gold) und Pantone 877 C (Silber).


UV-Lack-Veredelung

Sie möchten Ihre Drucksachen auffallend schön und exklusiv gestalten? Dann ist unsere UV-Lack-Veredelung genau das Richtige, er verleiht ihren Drucksachen Brillianz und obendrein noch Schutz.

Anlegen eines Flyers mit UV-Lack

Soll ein Flyer partiell mit UV-Lack lackiert werden, so müssen Sie die Fläche mit Lack benennen. Diese wird dann von unserer Druckvorstufe als UV-Lack erkannt. Da der Lack durchsichtig ist, müssen die Elemente mit der Farbe Lack auf Überdrucken stehen.

Anlegen eines Flyers mit Glitzer-Lack

Bitte beachten Sie beim Anlegen, dass nicht mehr als 15% pro Seite mit Glitzerlack belegt sind. Das kleinstmögliche Format misst 8,5 cm x 5,5 cm.


Anlegen des UV-Lacks in Photoshop

Um Daten in Photoshop anzulegen, erstellen Sie für den Lack einen neuen Volltonkanal und diesen nennen Sie Lack. Als Farbe wählen Sie Magenta. Die Stärke der Farbe setzen Sie auf 0%, damit Sie die darunterliegenden Objekte und Ebenen gut sehen können.

Wenn Sie jetzt nur den Lack-Kanal in der Kanäle-Palette anklicken, wird alles was Sie nun schreiben, malen oder einfügen auf diesem Lackkanal abgebildet. Beachten Sie bitte, dass Sie Magenta von 100% verwenden. Die Farbe Lack sollte immer 100% betragen, eine gerasterete durchsichtige oder gemischte Farbe macht keinen Sinn. Auf der Lackebene in der Kanäle-Palette sollten die Objekte nun mit schwarz gekennzeichnet sein.

Speichern Sie nun die Daten als DCS 2.0-Format ab. Dieses Dateiformat ermöglicht, dass mehrere Farbkanäle abgespeichert werden und nicht auf einen Kanal reduziert werden.



Anlegen des UV-Lacks in InDesign

In Adobe InDesign bitte Lack als normale Farbe in der Farbfelder-Palette auswählen. Um nun eine Lackfarbe zu erstellen, bitte in der Farbfelder-Palette ein Neues Farbfeld auswählen. Im nun erscheinenden Dialogfenster geben Sie den Farbnamen Lack ein. Da diese Farbe nicht aus CMYK zusammengesetzt wird, wählen Sie den Farbtyp Volltonfarbe. Stellen Sie nun als Farbe 100% Magenta ein. Bitte das Objekt Ihrer Wahl mit dem schwarzen Pfeil anwählen und duplizieren. Legen Sie das Objekt passgenau über das andere und färben Sie dieses mit der neu erstellten Lackfarbe ein. Bitte darauf achten, dass alle Objekte, die Sie mit der Lackfarbe eingefärbt haben auf Überdrucken gestellt wurden. Gehen Sie hierzu in die Attribute-Palette und markieren Fläche Überdrucken mit einem Häkchen. Jetzt schimmern unter den eingefärbten Flächen alle darunterliegenden Objekte durch.

Die Daten bitte als PDF exportieren und darauf achten, dass unter dem Punkt Ausgabe im Dialogfenster der Export-Optionen, bei der Druckfarbenverwaltung eine Volltonfarbe mit dem Namen Lack erscheint. Ist diese hier, können Sie das PDF exportieren.


Anlegen des UV-Lacks in Freehand

In Macromedia Freehand wird Lack als ganz normale Farbe ausgewählt, später werden die Objekte auf Überdrucken gestellt. Für eine neue Farbe wählen Sie in der Farbmischer-Palette 100% Magenta aus. Jetzt bitte auf das Symbol zu den Farbfelder hinzufügen klicken. Nun öffnet sich ein neues Dialogfenster . Hier geben Sie den Namen Lack ein und wählen als Farbtyp Volltonfarbe. Es erscheint in der Farbfelder-Palette eine neue Farbe mit dem Namen Lack. Bitte darauf achten, dass die Schrift nicht kursiv gestellt ist. Wählen Sie nun die Objekte an, die später mit UV-Lack veredelt werden sollen und duplizieren Sie diese. Richten Sie die Objekte passgenau übereinander aus und färben Sie das duplizierte Objekt mit der Farbe Lack ein. Um diese Objekte zu überdrucken, wählen Sie die Objekt-Palette aus und setzen Sie ein Häkchen auf Überdrucken.

Um Ihre Daten abzuspeichern, erzeugen Sie eine PostScript-Datei und distillen diese zu einem PDF. Im PDF bitte kontrollieren, ob alle Lack-Elemente auch wirklich auf Überdrucken gestellt wurden.


Anlegen des UV-Lacks in QuarkXpress

In QuarkXpress bitte das Farb-Fenster öffnen und auf Neu klicken, im folgenden Fenster 100% Magenta auswählen. Nennen Sie die Farbe Lack und wählen Sie als Farbtyp Volltonfarbe aus. Nun erscheint im Farb-Fenster Ihre neu angelegte Farbe. Diese könenn Sie jetzt verwenden. Um die Objekte auf Überdrucken zu stellen, wählen Sie die Überfüllung-Palette aus. Wählen Sie nun die Elemente aus, welche Sie auf Überdrucken stellen wollen und markieren Sie diese Elemente mit der Eigenschaft Überdrucken. In QuarkXpress wird dies hauptsächlich der Hintergrund oder der Text sein.

Um Ihre Daten abzuspeichern, erzeugen Sie eine PostScript-Datei und distillen diese zu einem PDF. Bitte im PDF kontrollieren, ob alle Lack-Elemente auch wirklich auf Überdrucken gestellt wurden.